Digitalisierung fördert und fordert eine Veränderung, Erweiterung und Neugestaltung von Aufgaben sowie Unterricht.

Ziel

Wir passen die Schulentwicklungsarbeit sowohl an die Anforderungen als auch an die Chancen der Digitalisierung an und setzen ein am Schulprogramm orientiertes Medienkonzept im Sinne unseres Leitbilds um.

IT-Ausstattung

Zur Sicherung einer verlässlichen WLAN-Ausstattung ist die Schule an das Glasfasernetz der Stadt Fröndenberg angeschlossen. In allen Jahrgangsclustern und allen Fachräumen findet der Unterricht in moderner Lernumgebung statt. Alle Räume sind mit interaktiven Tafeln ausgestattet.

Mit der Bereitstellung von Office 365 für alle Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte kommt der schulischen Mail-Adresse eine zentrale Bedeutung zu. Die Schullösung MNSpro Cloud ab 2020/2021 setzt auf die bereits eingeführten Dienste von Office 365 und systematisiert den Zugriff auf Lernmaterialien und die schulische Kooperation und Kommunikation. Das digitale Klassenbuch wird seit dem Schuljahr 2023/2024 verbindlich eingesetzt.

Die Gesamtschule Fröndenberg arbeitet in allen Klassen mit iPads. Bei fehlenden iPads können diese den zur Verfügung stehenden iPad-Koffer entnommen werden. Mit der Versorgung mit digitalen Leih-Endgeräten für Schülerinnen und Schüler, die aufgrund der sozialen Verhältnisse keinen ausreichenden Zugriff auf ein digitales Endgerät haben, sollen soziale Ungleichgewichte ausgeglichen werden. Aufgrund des Lernmanagementsystems kann jeder Lernende online auf seine Daten zugreifen, ohne sie lokal auf dem nicht personalisiertem Leih- iPad ablegen zu müssen.

Ein neuer Computerraum ist mit 30 Rechnern ausgestattet. Die Schülerinnen und Schüler melden sich mit ihrem Zugang zu MNSpro zu ihrer personalisierten Lernumgebung an.

Qualitätssicherung

Zuständigkeiten

Unsere Koordinatorin für Medienpädagogik steuert die nachhaltige Umsetzung eines medienpädagogischen Konzepts unter dem Aspekt des Lernmanagementsystems.

Unsere Digitalisierungsbeauftragten der Schule initiieren in Fachkonferenzen Diskussionen zur Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien.

Unsere Technik-Scouts unterstützen Schülerinnen und Schüler in der sicheren Handhabung des iPad, indem sie wöchentlich im Cluster des 5. Jahrgangs für Fragen und Probleme von Mitschülern bereitstehen. Sie helfen auch Lehrkräften bei der Erstanmeldung ihrer Lernenden im Lernmanagementsystem und unterstützen bei Elterninformationsabenden.

Medienkompetenzrahmen

Entsprechend der Vorgaben des Medienkompetenzrahmens NRW https://medienkompetenzrahmen.nrw, wurde im schuleigenen Medienkompetenzrahmen in allen Fachbereichen klare Ziele für die Entwicklung der Medienkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler festgelegt, um sicherzustellen, dass sie solide Kernkompetenzen erwerben. Aufgrund der Anbindung an mehrere Fächer ergibt sich eine Multiperspektivität auf die einzelnen Teilkompetenzen.

Informatorische Grundbildung

Laut APO-SI soll in den Jahrgangsstufen 5 und 6 das neu einzuführende Unterrichtsfach mit 1,5 Stunden unterrichtet werden. Die Gesamtschule Fröndenberg erweitert das Angebot der informatorischen Grundbildung auf 4 Stunden durch Integration weiterer Inhalte, die das Fach mit dem schulischen Konzept verbinden. So wird der Umgang mit Office 365-Programmen „Textverarbeitung“, „Präsentation“ und „Tabellenkalkulation“ sowie des Schulmanagementsystems MNSpro systematisch eingeübt. Die Schülerinnen und Schüler lernen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten moderner Medien kennen und werden unterstützt, diese für ein individualisiertes und selbstgesteuertes Lernen zu nutzen.

Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehungsberechtigten

Zweimal im Jahr finden Informationsveranstaltungen für Eltern statt.

Unmittelbar nach Eintreffen der iPads zu Beginn des Schuljahres erhalten Eltern und Erziehungsberechtigte das Angebot der gemeinsamen Einrichtung des iPads. Neben benötigter Apps wird auf zahlreiche Möglichkeiten von datenschutzrechtlich relevante Sicherheitseinstellungen und zur Regulierung von Bildschirmzeiten ihrer Kinder hingewiesen. Im Laufe des Schuljahr findet im 5. Jahrgang eine zweite Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat Kriminalprävention und Opferschutz zum Thema der Prävention vor Gefahren im Umgang mit digitalen Medien statt.


First-Level Support

Der technische Support wird als First-Level Support von der Schule wahrgenommen. Unsere Koordinatorin für Medienpädagogik stellt dabei die Schnittstelle zwischen den Medienbeauftragten der Jahrgänge, der Digitalisierungsbeauftragten, der Schulleitung, externen Partnern und dem Schulträger dar. Medienbeauftragte der Jahrgänge übernehmen Teile des First-Level-Supports wie die Behebung kleiner Probleme vor Ort sowie die Betreuung der iPad-Koffer ihres Jahrgangs oder Fachbereichs. Sie beraten Kolleginnen und Kollegen bei der Handhabung und Integration von digitalen Medien in Lehr- und Lernprozessen. Sie leiten Mikrofortbildungen oder geben Fortbildungsbedarfe an die didaktische Leitung und/oder die Koordinatorin für Medienpädagogik weiter. Innovative Ideen werden gesammelt und in Jahrgangs- und Fachkonferenzen zur Diskussion gestellt.

Second-Level Support

Der Second-Level Support ist Aufgabe des Schulträgers und der beauftragten Firma AixConcept. Dank einer guten Kooperation und Kommunikation steht ein ITler der Stadt wöchentlich für mehrere Stunde in der Schule zur Verfügung.