Jahrgangsprojekte

Wir stärken unsere Schüler*innen der GSF durch unterschiedliche Projekte in ihren sozial-emotionalen und fachlichen Kompetenzen.
An der GSF nehmen alle Schüler*innen an einem einwöchigen Jahrgangsprojekt pro Schuljahr teil. In den Jahrgangsprojekten werden relevante und für die SchülerInnen aktuelle Themen aufgegriffen. Dabei werden wichtige Aspekte, wie beispielweise der Umgang mit Gefühlen, die verantwortungsvolle Nutzung sozialer Medien, Rassismus und die Prävention im Zusammenhang mit Drogen behandelt.
Jahrgang 5: Alles steht Kopf“ – Meine Gefühle und ich
Das Projekt „Alles steht Kopf“ besteht aus verschiedenen Bausteinen, die das Wohlbefinden und die Sicherheit der SchülerInnen fördern. Im Rahmen des Projekts stehen insbesondere Themen wie Geheimnisse, Emotionen, das Setzen von Grenzen und die Fähigkeit, „Nein“ zu sagen, im Vordergrund. Ergänzend dazu werden Aspekte wie sexuelle Gewalt, die Gefahren der Online-Kontaktaufnahme, sowie Belästigung im Internet thematisiert.
Jahrgang 6: Komm on
An unserer Gesamtschule sind viele Schüler*innen mit neuen Handys oder iPads ausgestattet. Bereits ab der fünften Klasse wurden im Rahmen von Projekttagen Richtlinien und Verhaltensweisen für den sicheren Umgang mit dem Internet erarbeitet. In der sechsten Klasse beherrschen viele Schüler*innen bereits Programme wie Word, Excel und PowerPoint, während sie sich gleichzeitig mühelos in Chatgruppen, Teams und auf Online-Plattformen wie Google bewegen. Diese vertraute Handhabung birgt jedoch auch potenzielle Risiken. Gemeinsam mit unseren Schüler*innen erarbeiten wir Strategien für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang im World Wide Web. Wir erklären den SchülerInnen, wie sie ihre Online-Präsenz gestalten können, was erlaubt ist und was nicht, und ab wann Cybermobbing beginnt. Sie erhalten Einblicke in Handlungsmöglichkeiten, sollten sie sich in unangenehmen Situationen wiederfinden, und lernen, wie sie Freunden unterstützend zur Seite stehen können.
Jahrgang 7: For Real – Was ist dein Weg?
FOR REAL – Was ist dein Weg? Wo geht es hin, was ist der richtige Weg? Im siebten Schuljahr werden viele Weichen für das Leben gestellt. Die Pubertät ist im vollem Gange, erste feste Beziehungen werden eingegangen, Sexualität spielt eine immer größere Rolle. In der Schule werden Schwerpunktfächer gewählt, die ersten Praktika stehen an. Immer wieder stellt sich für Schüler und Schülerinnen die Frage: „Wie komme ich gut an?“ Bei Freunden und Mitschülern, bei den Eltern der ersten Freundin/des ersten Freundes, bei Lehrern, bei Bewerbungsgesprächen. Mit 14 Jahren wird man strafmündig – etwas, was unter den SuS immer wieder diskutiert wird. Aber was heißt das genau? Was ist erlaubt, was nicht? Was sind legale und illegale Drogen? Und sollte man alles tun, was man tun kann? Wo sollte ich „Nein“ sagen und wie gelingt das am besten? Wir versuchen nicht nur auf die rechtliche Seite zu schauen, sondern wollen mit den Schüler*innen gemeinsam Handlungsstrategien entwickeln, damit sie sich verantwortungsvoll dieser Herausforderung stellen können.
Jahrgang 8: Auf in mein Leben – Richtung finden
- Orientierungspraktikum
- Berufsvorbereitung – Selbstkompetenz, Persönlichkeitsbildung
- Ausbildung der Patenschüler/innen
Jahrgang 9: Gefrierfleischorden
Das „Historische Rollenspiel“ produziert imaginäre Bilder von Geschichte. Es werden historische Strukturen aus der Zeit des Nationalsozialismus verwendet. Gesellschaftliche Mechanismen aus dieser Epoche werden transparent, sie sind auch heute noch relevant: Wie entsteht hinter einer Fassade von Gemeinschaft ein Zwangssystem? Wie beeinflussen ideologischen Stereotypen die Ausübung der Macht? Wie stark ist die Verführung Macht auszuüben? Wie verhalten sich Opfer, unterworfen der Willkür anderer Menschen? Ein offener und emotionaler Zugang zu diesem Themenbereich ist mit unterrichtlichen Methoden kaum möglich. Das „historische Spiel“ besetzt genau dieses Spektrum. Die Schüler*innen übernehmen Rollen. Diese Rollen funktionieren wie ein Deckmantel, unter dem geherrscht und gelitten werden kann, ohne dass sie direkte Auswirkungen auf den Alltag hätten. Die Erfahrungen aus dem Rollenspiel werden reflektiert.
Jahrgang 10: Schule ohne Rassismus (Vertiefung)
- Projektfahrten
- Besuch von NS Gedenkstätten Stadtführung – Schwerpunkt „jüdisches Leben in Fröndenberg“
- Lesungen